«La Roue» von Abel Gance»
Ciné-Konzert im Théâtre du Jorat

Am Sonntag, den 28. August, feiert die Cinémathèque suisse die Eröffnung ihrer neuen Saison 2022-2023 mit einem mythischen Werk: La Roue von Abel Gance mit dem Orchestre des Jardins musicaux im Théâtre du Jorat.

Der 1923 veröffentlichte Film La Roue ist einer der drei großen Stummfilme von Abel Gance, neben J’accuse (1919) und Napoleon (1927). «Es gibt das Kino vor und nach La Roue, so wie es die Malerei vor und nach Picasso gibt», schrieb Jean Cocteau. Als Vorbild für das Avantgardekino der 1920er Jahre inspirierte der Stil und der Umfang von La Roue unter anderem das Kino von Eisenstein und Kurosawa. Zum Filmteam gehörten unter anderem Blaise Cendrars als Assistent und Fernand Léger, der die Plakate entwarf. Für die musikalische Begleitung dieses Mammutwerks komponierte Arthur Honegger einige Musikstücke, darunter das berühmte „Pacific 231“, und stellte zusammen mit Paul Fosse eine Partitur zusammen, die 117 zum Teil unveröffentlichte Stücke moderner Komponisten des 20. Jahrhunderts umfasste, darunter u. a. Darius Milhaud, Gabriel Fauré, Claude Debussy, Camille Saint-Saëns, Henri Duparc, Jules Massenet und Pietro Mascagni. Tickets und weitere Infos: www.theatredujorat.ch.

Restaurierung des Films: Fondation Jérôme Seydoux-Pathé, in Zusammenarbeit mit der Cinémathèque française, der Cinémathèque suisse, Pathé, mit Unterstützung des Centre national du cinéma et de l’image animée, ZDF/Arte, Arte France Unité cinéma, BNP Paribas, Memoriav.